Anbau:

Günstig für den Anbau ist ein sonniger bis halbschattiger Ort. Schnittlauch kann selbst ausgesät werden, dies ist jedoch nur auf unkrautfreien Böden empfehlenswert, da die Samen sehr langsam keimen. Bei der Aussaat wird gewartet, bis der Boden eine Temperatur von fünf Grad Celsius erreicht hat. Eine Abdeckung mit Vlies beschleunigt bei früher Aussaat das Auflaufen. Saatscheiben sind vor allem dann empfehlenswert, wenn nur wenige Pflanzen benötigt werden.

Tipp: Wenn Sie die Samen mit grobem Sand mischen, lassen sie sich gleichmäßiger ausstreuen.

Pflege:

Im Sommer braucht der sonst sehr pflegeleichte Schnittlauch eine gute Wasserversorgung, sonst werden die Röhrenblätter schnell trocken und strohig. Darüber hinaus sollte die Pflanze unkrautfrei gehalten und im Frühjahr mit einer Kompostgabe versorgt werden.

Tipp: Schnittlauch sollte regelmäßig geschnitten werden, um einen gesunden und buschigen Wuchs zu fördern.

Ernte:

Sobald die Pflanzen gut eingewurzelt sind, kann man Schnittlauch ernten. Dies am besten mit einem scharfen Messer oder einer Schere. Die saftigen Röhrenblätter sollten dafür zwischen 15 und 25 Zentimeter lang sein. Bei der Zubereitung sollte der Schnittlauch mit der Schere in kleine, wenige Millimeter lange Röhrchen geschnitten werden. Frisch aus dem Garten hält sich Schnittlauch zwei bis drei Tage, wenn dieser gleich nach der Ernte in einem Glas mit Wasser aufbewahrt wird. Die beste Konservierungsmethode ist das Einfrieren des Schnittlauch.

Nährstoffe:

Schnittlauch bietet wichtige Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C sowie Carotinoide und wertvolle Mineralstoffe wie z.B. Kalium, Calcium und Magnesium.