Anbau:

Für eine Ernte im Sommer und Herbst ist eine Aussaat ab April direkt ins Beet möglich, jedoch braucht es etwas Geduld. Die Samen sollten ca. 2 Zentimeter tief mit einem Reihenabstand von 20 bis 30 Zentimetern gesät werden. Da Petersilie eine Keimdauer von drei bis vier Wochen hat, muss der Boden gleichmäßig mit Wasser versorgt und unkrautfrei gehalten werden, bis die Samen aufgehen. Es hat sich sehr bewährt, wenn das Beet bis zum Auflaufen der Samen mit Vlies oder Lochfolie abgedeckt wird, damit die Erde möglichst feucht und warm bleibt.

Tipp: Ein paar Radieschen zwischen den Petersilien-Samen können als Markiersaat dienen.

Pflege:

Petersilie braucht viel Feuchtigkeit, verträgt jedoch keine Staunässe. Um einen erneuten Austrieb zu fördern sollte der Boden regelmäßig mit der Hacke gelockert werden. Nach der ersten Ernte ist es sehr wichtig das Unkraut in Schach zu halten. Das Küchenkraut ist ansonsten sehr pflegeleicht und benötigt keine Dünung.

Ernte:

Sobald die Pflanzen kräftig genug sind, können ab dem späten Frühjahr laufend frische Blätter geerntet werden. Aber Achtung: nach der Blüte wird Petersilie ungenießbar! Geschnitten wird immer von außen nach innen, damit die Triebe nachwachsen können. Die zerkleinerten Blätter sollten am besten frisch über Kartoffeln, Quark, Salate, Suppen und Soßen gestreut und nicht mit gekocht werden.

Tipp: Am besten lässt sich Petersilie durch Einfrieren konservieren. Eine andere Möglichkeit den frisch-würzigen Geschmack beizubehalten ist, das Kraut trocknen zu lassen.

Nährstoffe:

Petersilie liefert wertvolle Inhaltsstoffe wie z.B. Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C, Vitamin E, Folsäure und Carotinoide. Zudem enthält sie Mineralstoffe wie z.B. Calcium, Magnesium und Eisen.